Westernreiten
Das Westernreiten ist eine in Deutschland relativ neue Reitweise, die aus den USA nach Deutschland gekommen ist. Das Westernreiten wird aber auch in Deutschland und Europa zunehmend beliebter. So gibt es mittlerweile auch reine Westernreitställe und entsprechende Westerntrainer für die unterschiedlichsten Ansprüche. Auch das Westernreiten auf professionellen Westernturnieren ist immer weiter verbreitet und erfreut sich zunehmender Beliebtheit.
Westernreiten ist durch die flacheren Bewegungen der kleineren Pferde körperschonender als die klassische Spring- oder Dressurreitweise. Die Gangarten der Westernpferde sind weniger schwungvoll und daher auch nicht so körperlich anstrengend. Dadurch ist das Westernreiten für Pferdefreunde in jedem Alter geeignet.
Westernpferde sind kleiner als die typischen Dressur- und Springpferde und obwohl sie in den meisten Fällen ein sehr ruhiges, ausgeglichenes Temperament besitzen, können sie auch unglaublich schnell und wendig sein. In der Westernreitweise gibt es viele unterschiedliche Disziplinen, die alle ihre eigenen Anforderungen und reiterlichen Reize haben.
Auch die Ausrüstung der Westernreiter ist ganz verschieden von der, der klassischen Reiterei. Der Westernsattel ist meist ein richtiges Prachtstück aus bestem Leder mit mehr oder weniger reichlichen Verzierungen und nicht selten mit echten Silberbeschlägen verziert. Auch die Zäumung ist anders als bei der klassischen Reiterei und fällt durch feine Linien, kleinere Gebisse und schmückenden Verzierungen auf. Die Kleidung der Westernreiter ist an den normalen Trainigstagen oft schlicht und besteht meist einfach aus Jeans und T-shirt, doch schaut man sich einmal auf einem Westernturnier um, begegnet man sehr schicken Westernhosen, Lederchaps, tollen Blusen und Hemden und vor allem den beliebten und praktischen Westernhüten.
Lesen Sie auf den nächsten Seiten mehr über das typische Westernpferd, das Training beim Westernreiten und über die unterschiedlichen Disziplinen auf den Westernturnieren.