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Dressurpferd

Das klassische Dressurpferd ist in der Regel ein Warmblut, das speziell für das Dressurreiten gezüchtet wurde. Dabei sind bei der Auswahl des richtigen Dressurpferdes der Charakter und der richtige Körperbau gleichermaßen wichtig. Das perfekte Dressurpferd ist intelligent, lernt schnell und reagiert sensibel aber nicht überdreht. Ein Dressurpferd sollte auch menschenbezogen sein und ein gutes Sozialverhalten zeigen. Desweiteren erleichtern ein freundliches Wesen und eine möglichst große Lernbereitschaft die Arbeit mit dem angehenden Dressurpferd erheblich.

Die Ausbildung eines Pferds zu einem Dressurpferd höchster Klasse dauert viele, viele Jahre lang und nur sehr wenige Pferde schaffen es wirklich bis ganz an die Spitze. Dressurreiten, wenn man es ernsthaft betreiben möchte, bedeutet vor allem auch Harmonie zwischen Pferd und Reiter. Das Dressurpferd muss vollstes Vertrauen in seinen Reiter haben, damit das Pferd-Reiter-Paar beim Reiten eine Einheit bildet.

Damit ein Dressurpferd Erfolg haben kann darf es weder zu ängstlich und überdreht noch zu faul und desinteressiert sein. Ein interessanter aber ausgeglichener Charakter spiegelt sich auch später im Ausdruck des Pferdes im Dressurviereck wieder.

Damit ein Pferd später die Chance hat ein wirklich gutes Dressurpferd zu werden braucht es einen perfekten Körperbau. Das bedeutet, dass der Pferdekörper möglichst harmonische, ausbalancierte Proportionen haben sollte, damit das Pferd sich mühelos im Gleichgewicht bewegen kann. Damit es lange erfolgreich geritten werden kann sind klare, gerade Beine eine unbedingte Voraussetzung. Auch die Hufe sollten fest und gut gewachsen sein. Auch wenn man heutzutage mit einem guten Schmied so manche Fehlstellung korrigieren kann, sind schlechte, fehl gestellte Hufe keine gute Voraussetzung um im Dressursport mit zu reiten. Die Grundgangarten sollten schon beim jungen Pferd möglichst raumgreifend sein. Dafür benötigt das Pferd vor allem eine kräftige Hinterhand und viel Schulterfreiheit, um die Schritte maximal verlängern zu können. Auch die Größe de Pferdes, sein Gebäude und seine natürliche Haltung können Aufschluss darüber geben, ob es sich für den Dressursport eignet. Neben dem Körperbau sollte man aber auch einen Blick auf das „Gesicht“ des Pferds werfen. Das Ohrenspiel sollte lebhaft, aber nicht nervös sein und die Augen sollten interessiert und weder ängstlich noch gelangweilt aussehen.

In Deutschland gibt es viele Züchter, die sich auf Dressurpferde spezialisiert haben. Einige von den bekanntesten Pferderassen, aus denen immer wieder große Dressurpferde hervorgehen, sind Hannoveraner, Trakehner und Holsteiner. Aber auch viele andere deutsche und ausländische Pferderassen eignen sich hervorragend für den Einsatz im Dressursport. Vollblüter sind aufgrund ihres Charakters, ihres Körperbaus und der Tatsache, dass sie in der Regel für Galopprennen gezüchtet wurden, meistens nicht so gut für den Dressursport geeignet.

Allerdings sollte man bei der Auswahl des passenden Dressurpferdes immer alle Aspekte mit einbeziehen. So bringt das beste Dressurpferd mit den perfektesten Grundgangarten nichts, wenn die Harmonie zwischen Pferd und Reiter nicht stimmt. Und manchmal entscheidet bei der Wahl des richtigen Dressurpferdes auch einfach das Gefühl. Oft sind aus solchen Gefühlsentscheidungen, auch wenn die Ausgangssituationen nicht ideal waren, durch das richtige Dressurtraining gute und erfolgreiche Dressurpferde geworden.